Aktuell

Praktikum Monitoring des Wolfes bei der Stiftung KORA 12 Monate (90% - 100%)
Die Stiftung KORA sucht eine Praktikant*in im Bereich Monitoring ab 1. August 2023 für 12 Monate mit einem Pensum von 90% - 100%.

«Quo vadis Lynx?» – Konferenz und Workshop
Vom 10. bis 12. Mai trafen sich rund 60 Expertinnen und Experten aus Kontinentaleuropa im deutschen Wöltingerode, um eine Konferenz abzuhalten und in einem Workshop die Konzepte und die Zusammenarbeit zum Schutz des Karpatenluchses in West- und Mitteleuropa zu diskutieren. Der Karpatenluchs war ursprünglich auf die Karpaten beschränkt. Wiederansiedlungsprojekte haben diese Unterart des Eurasischen Luchses genutzt, um das ehemalige Verbreitungsgebiet des Luchses wiederherzustellen. Eine breite Zusammenarbeit zwischen allen west- und mitteleuropäischen Ländern ist erforderlich, um das langfristige Überleben der Metapopulation des Karpatenluchses zu sichern.

Kanton Aargau: Die Wildkatze streift wieder durch die Aargauer Wälder – Paarung mit Hauskatzen sollte vermieden werden
Vorsicht beim Auffinden von jungen Kätzchen in der Nähe des Waldes.

Kanton Obwalden: Wolf in Sarnen von Zug erfasst
Am frühen Morgen des 16. Mai 2023 wurde in Sarnen im Bereich der Eisenbahnbrücke über die Sarneraa ein Wolf vom Zug erfasst und getötet.

KORA-BERICHT NR. 114 IST VERÖFFENTLICHT
Dieser Bericht stellt das Wolfs-Monitoring (Marchairuz und Risoux-Rudel) während des biologischen Jahres 2021/22 in der Region des südlichen Waadtländer Juras und den angrenzenden französischen Departementen dar.


Kanton Obwalden: Jungluchs in Giswil wieder ausgewildert
Am 27. April hat das Amt für Wald und Landschaft in Giswil einen Jungluchs wieder in die freie Wildbahn entlassen. Das verwaiste Tier wurde im November 2022 im gleichen Gebiet eingefangen und anschliessend zur Betreuung in den Tierpark Goldau gebracht.

Kanton Glarus: Wolf von Auto erfasst
In der Nacht vom 17. auf den 18. April wurde ein Wolf zwischen Netstal und Näfels von einem Auto überfahren.

Kanton Graubünden: Sender von M237 in Ungarn gefunden
Der Jungwolf M237, der von Graubünden nach Ungarn gewandert ist, ist mit grösster Wahrscheinlichkeit tot. Der Sender des Tieres wurde nahe der slowakischen Grenze aufgefunden. Eine Untersuchung soll die Umstände klären.


© Laurent Geslin
Die Wildkatze im waadtländischen und freiburgischen Mittelland
Nachdem sie einst kurz vor dem Aussterben stand, ist die Europäische Wildkatze in der Schweiz wieder auf dem Vormarsch. Obwohl die überwiegende Mehrheit der Wildkatzen in der Schweiz im Jura zu finden ist, hat die Art in letzter Zeit einige neue Regionen besiedelt. Die Stiftung KORA führt mehrere Erhebungen mit Fotofallen zur Situation der Wildkatze im Schweizer Mittelland durch.


In die Fotofalle getappt ©AJF GR
Längste bekannte Wolfs-Wanderung Europas
M237 wurde im Kanton Graubünden geboren, vom Bündner Amt für Jagd und Fischerei besendert und wanderte vom Juni 2022 bis März 2023 hunderte Kilometer Richtung Osten bis zur ungarisch-slowakischen Grenze. Damit gelang dem Kanton Graubünden die einzigartige Dokumentation der längsten bisher bekannten Wanderung eines Wolfes in Europa.


Luchsin «Sofia» auf dem Weg in ihren neuen Lebensraum. © E. Furlani
Zwei Schweizer Luchse zur Stärkung der Luchspopulation in Italien
Im Kanton Jura wurden von KORA in Zusammenarbeit mit dem Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit FIWI und dem zuständigen Wildhüter zwei Luchse gefangen, die Anfang März nach Italien zur Freilassung gebracht wurden. Die Umsiedlung dient dem Zweck, das Aussterben der Luchse in den Dinariden und den Südostalpen zu verhindern. Beide Luchse werden nach der Freilassung mittels Sender überwacht.


