Aktuelles


Kanton Wallis: Abschuss eines Wolfs in der Region Ferpècle - Arolla angeordnet
Der Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), Frédéric Favre, hat den Abschuss eines Wolfs in der Region Ferpècle - Arolla angeordnet. Das Grossraubtier hat elf Nutztiere, darunter ein Rind, auf einer geschützten landwirtschaftlichen Nutzfläche (LN) und auf zwei nicht zumutbar schützbaren Alpen getötet. Damit sind gemäss der revidierten Verordnung zum Bundesgesetz über die Jagd (JSV), die am 1. Juli 2023 in Kraft getreten ist, die Voraussetzungen für die Anordnung eines Abschusses erfüllt. Die Bundesverordnung erlaubt den Abschuss eines Einzelwolfs, wenn dieser innerhalb von vier Monaten mindestens sechs Schafe oder Ziegen getötet hat.


Bild Wolf: ©Charly Gurt, Bild Rind: ©Stanzilla, Montage: ©KORA
Für ein Zusammenleben von Wölfen und Rinderhaltenden
In der Schweiz leben zurzeit rund 300 Wölfe und rund 1.5 Millionen Rinder. Die Kuhhaltung gilt als Kulturgut und ist aus der Schweiz nicht wegzudenken. Obwohl die Hauptnahrung der Wölfe Wildtiere und insbesondere Hirschartige sind, werden auch Nutztiere gerissen. Davon betroffen sind meist Schafe, teilweise auch grosse Nutztiere wie Rinder oder Esel. Ein breit angelegtes KORA-Projekt findet heraus, unter welchen Voraussetzungen eine konfliktarme Koexistenz gelingen kann.



Calfeisen-Wolfsrudel wird auch im Kanton Glarus reguliert
Departement Bau und Umwelt • Aufgrund von Nutztierschäden auf der Alp Gamperdun durch das Wolfsrudel aus dem St. Galler Calfeisental hat der Bund dem Gesuch des Kantons Glarus zur Erweiterung des Abschussperimeters auf Glarner Boden umgehend zugestimmt. Es darf somit auch durch die Glarner Wildhut reguliert werden.

Kanton Glarus: Gesuch zur Regulierung des Kärpfrudels beim Bund eingereicht
Heute Mittwoch, 30. August 2023, hat der Kanton Glarus beim Bund ein Gesuch zur Regulierung des Wolfsrudels Kärpf eingereicht. Die gesetzlich vorgegebene Schadenschwelle wurde erreicht.

Kanton Wallis: Antrag auf Regulierung des Wolfsrudels in der Region Nanz
Die kantonale Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) hat heute beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) ein Gesuch für die Regulierung des Rudels in der Region Nanz eingereicht. Der Antrag konnte gestellt werden, nachdem Fotos die Anwesenheit von zwei Welpen zeigten, was die Reproduktion des Rudels in der Region bestätigt. Seit Beginn der Sömmerung wurden insgesamt 22 Nutztiere entweder in einer geschützten Situation oder auf einer nicht zumutbar schützbaren Alpe im Streifgebiet des Rudels gerissen. Damit sind die Voraussetzungen für ein Regulierungsgesuch gemäss der revidierten Jagdverordnung (JSV) zum Bundesgesetz über die Jagd erfüllt. Wird der Antrag auf Regulierung vom Bund genehmigt, kann der für das Departement für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS) zuständige Staatsrat, Frédéric Favre, den Abschuss zur Regulierung anordnen.



Kanton St. Gallen erlässt Verfügung zur Regulation des Calfeisental-Rudels
Der Kanton St.Gallen erlässt die Regulation des Calfeisental-Wolfrudels, nachdem auf der Alp Garfarra im Weisstannental in den letzten vier Monaten mehr als acht Schafe gerissen worden sind. Die Risse können eindeutig dem Calfeisental-Wolfsrudel angerechnet werden. Der Kanton verfügt die Regulation, nachdem der Bund einem entsprechenden Gesuch zugestimmt hat.

Kanton Wallis: Wolf in der Region Brigerberg-Ganter (Bortelalp) erlegt
Die kantonale Wildhut hat im Rahmen der von Staatsrat Frédéric Favre am 17. August 2023 erteilten Abschussbewilligung am 22. August 2023 auf der Bortelalp in der Region Brigerberg-Ganter einen einzelnen Wolf erlegt. Der Abschuss ist innerhalb des bewilligten Bereichs erfolgt.

Kanton Graubünden: Kanton verfügt Wolfsabschüsse in zwei weiteren Rudeln
Mitte August 2023 verfügte der Kanton die erste Wolfsabschussbewilligung zur Bestandesregulierung des Valgronda-Wolfsrudels in der Surselva. Nun liegt für die Bestandesregulierung zwei weiterer Rudel die Bewilligung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) vor. In den Wolfsrudeln Moesola und Stagias wird der Abschuss von insgesamt vier Wölfen verfügt. Das Gesuch zur Regulation des Beverinrudels lehnte das BAFU ab.

Kanton Wallis: Abschuss eines Wolfs in der Region Brigerberg-Ganter angeordnet
Der Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), Frédéric Favre, hat den Abschuss eines Wolfs auf der Bortelalpe in der Region Brigerberg-Ganter angeordnet. Das Grossraubtier hat 7 Nutztiere auf einer nicht schützbaren Alpe getötet. Damit sind gemäss der revidierten Verordnung zum Bundesgesetz über die Jagd (JSV), die am 1. Juli 2023 in Kraft getreten ist, die Voraussetzungen für die Anordnung eines Abschusses erfüllt. Die Bundesverordnung erlaubt den Abschuss eines Einzelwolfs, wenn dieser innerhalb von vier Monaten mindestens sechs Schafe oder Ziegen getötet hat.


Kanton Graubünden: Calandawölfin F07, die wohl älteste Wölfin der Schweiz, ist tot
Die wohl älteste Wölfin der Schweiz ist tot. Die Fähe F07, Begründerin des Calandarudels, musste am Montagabend in der Nähe von Haldenstein aufgrund ihres körperlich schlechten Zustands und fehlender Fluchtreaktionen durch die Wildhut erlegt werden. Das Alter des Tieres wird auf 13 bis 14 Jahre geschätzt. Im Juni 2011 konnten erste Spuren von F07 im Oberwallis nachgewiesen werden. Seit Herbst 2011 lebte die Wölfin im Kanton Graubünden.