Aktuelles

Zweiter Schweizer Luchs erfolgreich umgesiedelt
Am Gründonnerstag 2024 wurde eine zweite Schweizer Luchsin im deutschen Erzgebirge im Rahmen des Projekts «RElynx Sachsen» freigelassen.

Schweizer Luchs erfolgreich umgesiedelt
Die Schweizer Luchsin B891 wurde am 18. März 2024 im östlichen Deutschland konkret im sächsischen Erzgebirge im Rahmen des Projekts «RElynx Sachsen» freigelassen. Die Umsiedlung wird vom Bundesamt für Umwelt BAFU unterstützt. Die aus dem Jura stammende Luchsin soll in Sachsen dazu beitragen, dass sich im Erzgebirge eine Luchs-Population etablieren kann, die dazu beiträgt, den Luchs in Europa zu erhalten.

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© Laurent Geslin
Projektupdate: Abschluss der Fangsaison im Wildkatzen-Projekt
In der Region Bucheggberg konnten dieses Jahr mithilfe von neun Kastenfallen sechs Katzen untersucht, beprobt und mit GPS-Halsbändern ausgestattet werden, um Gesundheits- und Bewegungsdaten im Rahmen des Wildkatzen-Projekts zu erheben.

Rehabilitierung und Freilassung von Luchswaisen
Ein neuer Forschungsbericht beleuchtet die potenziellen Effekte der Rehabilitation und Freilassung von Luchswaisen auf die Erhaltung des Eurasischen Luchses in Europa.


© Charly Gurt
Jungwolf des Kärpfrudels erlegt
In der Nacht auf den Mittwoch, 13. März 2024, hat die Wildhut des Kantons Glarus einen Wolf erlegt. Damit ist die Regulierung des Kärpfrudels abgeschlossen.


Bild Wolf: ©Charly Gurt, Bild Rind: ©Stanzilla, Montage: ©KORA
Erster besenderter Wolf für Forschungsprojekt
Am 6. März 2024 wurde ein weiblicher Wolf am Fuss des Waadtländer Juras mit einem GPS-Sender versehen. Die Besenderung erfolgte im Rahmen des Projekts «Wolves and Cattle» und wurde von der Stiftung KORA in Zusammenarbeit mit dem Kanton Waadt, dem FIWI, der Universität Lausanne und einer Waadtländer Tierärztin durchgeführt. Die gesammelten Proben werden vom LBC der Uni Lausanne analysiert, um die Identität dieses Individuums zu ermitteln. Ziel des Projekts ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, um das Zusammenleben zwischen Wölfen und Rinder- und Pferdeartigen zu verbessern.


© Charly Gurt


© Evelyn Böttinger
Wolfspräsenz und Rinderhaltung: nicht nur eine Frage von Nutztierrissen
Um die Auswirkungen der Wolfspräsenz auf die Rinderhaltung zu verstehen und eine konfliktarme Koexistenz zwischen Rinderhaltenden und Wölfen zu fördern, ist es essentiell, die Bedürfnisse und Erwartungen der Betroffenen zu kennen und in Lösungsprozessen zu berücksichtigen.


© Amt für Wald und Natur, Freiburg
Verbesserung der Lebensraum-Vernetzung für Luchse
Wildtierkorridore sind für die Vernetzung von Luchsen in der Schweiz von enormer Bedeutung. Bundesweit gibt es über 300 Wildtierkorridore überregionaler Bedeutung, davon sind derzeit über zwei Drittel entweder nur eingeschränkt oder gar nicht von Wildtieren passierbar. Bund und Kantone haben daher die Sanierung zahlreicher Wildtierkorridore geplant. Beispielsweise nimmt nun im Kanton Freiburg die Sanierung von zwei Wildtierkorridoren konkrete Formen an.


© MES / BLRP
Eurasischer Luchs und Balkanluchs neu in den Anhängen der Bonner Konvention gelistet
Die 14. Vertragsparteienkonferenz der Bonner Konvention (Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten), welche vom 12.02.–17.02.2024 in Samarkand, Usbekistan tagt, hat den Eurasischen Luchs in Appendix II und den vom Aussterben bedrohten Balkanluchs in Appendix I aufgenommen.


© Charly Gurt


© Charly Gurt
Bilanz 2023/2024 der Präsenz und der Regulierung des Wolfs im Kanton Wallis
Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) zieht Bilanz über die Präsenz und die Regulierung des Wolfs im Wallis. 2023 wurden im Kanton 71 Wölfe formell identifiziert, darunter 52 neue Individuen. Von der DJFW wurden 13 Rudel, davon 10 mit Reproduktion, gezählt. Im gesamten Kantonsgebiet kam es zu 150 Wolfsangriffen. Dabei wurden 401 Nutztiere gerissen. Der Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS) Frédéric Favre hat vier Einzelwolfabschüsse angeordnet. Dabei wurden vier Wölfe von Berufswildhütern erlegt. Nachdem die neue Verordnung über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (JSV) am 1. Dezember 2023 in Kraft getreten ist, wurden im Rahmen der proaktiven Wolfsregulierung bis zum 31. Januar 2024 27 weitere Wölfe erlegt.


© Charly Gurt


© Charly Gurt
Proaktive Wolfsregulation: Kanton Graubünden zieht positives Fazit
In den vergangenen zwei Monaten hat der Kanton Graubünden basierend auf dem revidierten Jagdgesetz erstmals Wölfe proaktiv reguliert. Dabei erlegte die kantonale Wildhut zwischen dem 1. Dezember 2023 und 31. Januar 2024 insgesamt zwölf Wölfe. Weitere acht Tiere aus denselben Rudeln hatte die Wildhut bereits vor dem 1. Dezember erlegt. Trotz der kurzen Regulationszeit konnten rund zwei Drittel der zum Abschuss bewilligten Tiere erlegt werden.


© Charly Gurt
Kanton St. Gallen: Wolfsregulierung für diesen Winter beendet
Das Amt für Natur, Jagd und Fischerei hatte am 4. Dezember 2023 den Abschuss sämtlicher Wölfe des Calfeisental-Rudels verfügt. Die Verfügung galt bis am 31. Januar 2024. Die Wildhut hat in dieser Zeit zwei der acht Wölfe aus dem Rudel erlegt.