Aktuelles
Kanton Wallis: Mutmassliche Wilderei eines Luchses – Strafanzeige
Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJWF) hat bei der Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht. Die Strafanzeige erfolgt basierend auf dem Autopsiebericht des Instituts für Tierpathologie der Universität Bern (FIWI) über einen Luchs, welcher in der Region Crans-Montana tot aufgefunden wurde. Anlässlich der Autopsie wurden Kugelsplitter gefunden, deren Lokalisation und Ausmaß auf einen direkten Zusammenhang mit dem Tod des Tieres schließen lassen. Die DJFW sowie das Departement für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS) verurteilen aufs Schärfste jegliche Art von Wilderei gegen geschützte Arten wie den Luchs.
Früheres Bild von F07 © Charly Gurt
Kanton Glarus: Regulation Kärpf-Rudel: Erster Wolf erlegt
In der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember hat die Glarner Wildhut im Rahmen der bewilligten Rudelregulation einen Jungwolf in Engi erlegt.
Meilenstein im Wolfsmonitoring: genetische Probe Nr. 10'000
In den letzten 27 Jahren sind 10'000 DNA-Proben von Wölfen gesammelt worden. Diese sind Teil des Wolfmonitorings Schweiz, welches in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen geschieht und von KORA national zusammengestellt wird. Die Analyse der Proben liefert Erkenntnisse über Vorkommen, Verteilung und Entwicklung der Schweizer Wolfspopulation.
Kanton Graubünden: Leitrüde des Beverinrudels erlegt
Am 8. November 2022 wurde auf dem Gebiet der Gemeinde Safiental ein mehrjähriger Wolfsrüde des Beverinrudels erlegt. Die genetische Identifikation des Tieres hat ergeben, dass es sich dabei um M92, das besonders schadenstiftende Vatertier des Rudels, handelt.
Kanton Freiburg: Hinweise für temporäre Anwesenheit von 3 Wölfen im Kanton Freiburg im Jahr 2022
Die Anwesenheit des Luchses und des Goldschakals im Kanton ist seit mehreren Jahren belegt. Nun ist mit dem Wolf ein weiteres Grossraubtier zurückgekehrt. Es gab Anzeichen für die Präsenz von drei Wölfen. Im Sömmerungsgebiet wurden Schutzmassnahmen ergriffen.
Kanton Glarus: Kärpfrudel darf reguliert werden
Das Bundesamt für Umwelt bewilligt die Regulierung des Kärpfrudels. Es dürfen maximal zwei Jungwölfe des Jahrgangs 2022 geschossen werden. Die Regulierung ist an Auflagen gebunden.