NACHWEISE IM FELD
Nachweise von Goldschakalen ähneln denen des Rotfuchses und von Hunderassen ähnlicher Grösse, womit es eine grosse Verwechslungsgefahr gibt. Die Spur des Goldschakals ist theoretisch als solche erkennbar. Die Mittelzehen von Vorder- und Hinterpfoten sind miteinander hufeisenförmig verwachsen. In der Praxis braucht es aber einen absolut perfekten Pfotenabdruck damit dieses Merkmal mit ausreichender Sicherheit erkennbar ist. Zusätzlich ist das Trittsiegel ein bisschen grösser als das eines Fuchses. Das Trittsiegel der Vorderpfote des Goldschakals misst 5.5–6.5 x 3.8–4.4 cm, diejenigen der Hinterpfote 5.0–5.7 x 3.4–3.9 cm. Im Trab setzt der Goldschakal die Hinterpfoten nicht in die Abdrücke der Vorderpfoten, sondern leicht hintereinander versetzt.
Der Kot des Goldschakals lässt sich im Feld nicht eindeutig identifizieren und auch das Rissbild lässt sich gemäss osteuropäischen Erfahrungen nicht eindeutig von Hunde- oder Fuchsrissen unterscheiden.