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Zweiter Wolf für Forschungsprojekt besendert

Am 30.10 2024 wurde ein weiblicher Wolf im Waadtländer Jura mit einem GPS-Sender versehen. Die Besenderung erfolgte im Rahmen des Projektes «Wolves and Cattle». Ziel des Projekts ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, um das Zusammenleben zwischen Wölfen und Rinder- und Pferdeartigen zu verbessern.

 

Vorgang der Besenderung

Die adulte weibliche Wölfin wurde im Gebiet des Marchairuz-Rudels vom Fangteam, bestehend aus dem KORA-Fangteam/dem «Département d’Écologie et Évolution de l’Université de Lausanne» und einer Tierärztin sowie Wildhütern des Kantons Waadt mit Hilfe einer Tretfalle gefangen. Innerhalb kurzer Zeit wurde sie narkotisiert, es wurden veterinärmedizinische Proben genommen, ein GPS-Halsband angelegt und sie wurde am selben Ort wieder in die Freiheit entlassen. Seitdem verfolgen wir ihre Bewegungen, um ihren Zustand zu überwachen. Die Methode ist vom Bund und dem zuständigen Veterinäramt bewilligt.

Teil des Projekts Wolves & Cattle

Diese Besenderung findet im Rahmen des breitangelegten Projektes «Wolves and Cattle» statt. Die Wölfin ist das zweite Tier, welches für das Projekt besendert wurde. Das «Wolves and Cattle» ist stiftungsfinanziert und wird in Zusammenarbeit mit der Universität Lausanne, dem Kanton Waadt, dem Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit (FIWI) der Universität Bern und AGRIDEA durchgeführt. Zudem danken wir der Fondation Jean-Marc Landry (FJML) für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Fänge.

Ein ausführlicheres Update zur laufenden Fangsaison, die noch bis zum 4.11. dauert, folgt in ein paar Wochen.
 

Für mehr Informationen zum Projekt