Aktuelles
© Archiv Naturschutz LfULG, C. Blum-Rérat
Sachsen: Schweizer Luchs soll für Gesundheitscheck gefangen werden
Luchsweibchen Alva mit Leukämievirus (FeLV) infiziert
© Laurent Geslin
Kanton Graubünden: Luchse im Rahmen der Wolfsregulation erlegt
Im Rahmen eines nächtlichen Einsatzes zur Wolfsregulation wurden durch einen Wildhüter zwei Jungluchse und ein adulter Luchs erlegt. Der Wildhüter meldete den Vorfall nach der Feststellung des Fehlers unverzüglich den vorgesetzten Stellen. Eine strafrechtliche Untersuchung wurde eingeleitet und erste Massnahmen ergriffen.
© Charly Gurt
Zur Wirksamkeit von Wolfsabschüssen
Vom 1. September 2024 bis zum 31. Januar 2025 können die Kantone mit Zustimmung des Bundesamts für Umwelt (BAFU) den Wolfsbestand präventiv regulieren. Diese Managementmassnahme kennt die Schweiz seit Dezember 2023, als sie zum ersten Mal für 2 Monate angewendet wurde. Heute interessiert man sich dafür, ob die Abschüsse Wirkung gezeigt haben – insbesondere, was die Anzahl der Nutztierrisse während des Alpsommers betrifft. Wir erläutern, warum es aus wissenschaftlicher Sicht für eine Einschätzung bezüglich Wirksamkeit noch zu früh ist.
© SNP
Verbreitungskarten und Bestandsaktualisierungen der Grossraubtiere in Europa 2017–2022/23
Ein neuer Report von der IUCN Specialist Group «Large Carnivores Initiative in Europe» liefert ein Status Update der Tierarten Wolf, Luchs, Bär, Goldschakal und Vielfrass in Europa.
© Charly Gurt
Neue Zahlen aus dem Wolfsmonitoring
Im Rahmen der regulären Aktualisierung der Rudelsituation in der Schweiz und in Liechtenstein sind ab sofort die neuen offiziellen Grafiken verfügbar.
© Rewilding Europe / Adoni Canela (Cover)
Carnivore Damage Prevention News
Die neue Ausgabe der CDP News (Issue 28) widmet sich dem Zusammenleben mit Grossraubtieren in Europa. Teil dieser Ausgaben sind unter anderem ein Interview mit Arno Puorger (Kanton Graubünden, Amt für Jagd und Fischerei) zum Thema Wolfsmanagement, ein Artikel zum Thema «Einfluss von Wölfen auf die Rinderhaltung in der Schweiz», das Vorstellen von Projekten und ein Blick aufs Wildtiermanagement in Namibia.
© KORA
Zweiter Wolf für Forschungsprojekt besendert
Am 30.10 2024 wurde ein weiblicher Wolf im Waadtländer Jura mit einem GPS-Sender versehen. Die Besenderung erfolgte im Rahmen des Projektes «Wolves and Cattle». Ziel des Projekts ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, um das Zusammenleben zwischen Wölfen und Rinder- und Pferdeartigen zu verbessern.
© KORA
Der Luchs in den Referenzgebieten Simme-Saane und Zentralschweiz West
Im Winter 2023/2024 führten wir in drei Referenzgebieten Fotofallenmonitorings durch. Zwei davon sind nun ausgewertet und es liegen neuste Schätzungen zu der Luchsdichte in den entsprechenden Gebieten vor.
© Charly Gurt
© Charly Gurt
Kanton St. Gallen: Zwei Jungwölfe aus dem Schilt-Rudel erlegt
Im Rahmen der proaktiven Rudelregulation konnten am vergangenen Wochenende zwei Jungwölfe aus dem Schilt-Rudel erlegt werden. Somit ist die Regulation des Schilt-Rudels für dieses Jahr beendet.
© Charly Gurt
Kanton Uri: Schadenstiftender Wolf zum Abschuss in Ursern freigegeben
Die Sicherheitsdirektion hat am 11. Oktober 2024 eine Abschussverfügung für einen schadenstiftenden Wolf erlassen, nachdem die Schadensschwelle gemäss Bundesrecht erreicht worden war. Die Abschussverfügung gilt für 60 Tage, respektive bis auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen im Abschussperimeter keine Nutztiere mehr weiden. Der Abschussperimeter entspricht dem Streifgebiet des Wolfs im Bereich der landwirtschaftlichen Nutzflächen in Ursern.
© Charly Gurt
Kanton Wallis: Proaktive Regulierung des Wolfs 2024-2025 - Angeordnete Abschüsse für das Rudel Hérens-Mandelon
Nach Erhalt der Bewilligung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) hat Staatsrat Frédéric Favre, Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), beschlossen, die proaktive Regulierung des Rudels Hérens-Mandelon anzuordnen. Damit kann der Kanton die vollständige Entnahme von vier der derzeit elf Wolfsrudel im Wallis durchführen, wie er es in seinem ursprünglichen Gesuch an das BAFU vom 21. August 2024 beantragt hatte. Die Regulierungsbewilligung ist bis zum 31. Januar 2025 gültig. Sie ist ab ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt am 10. Oktober 2024 rechtskräftig.